Brauchtümer
„Tradition und Brauchtum sind nicht nur unsere Wurzeln,
sondern stehen auch für Gemeinschaft und Zusammenhalt.“
Thomas Wolf
„Kinningsdach“
Die Tradition des Dreikönigsingens, auch Sternsingen genannt, geht auf mittelalterliche Bräuche zurück, die früher genutzt wurden, um sich in der kalten Jahreszeit ein Zubrot und ein Zehrpfennig zu verdienen. Das Brauchtum wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts wiederbelebt und wird vorrangig in katholischen Gemeinden praktiziert.
Den Menschen, die sie einlassen, singen die Sternsinger ein Lied und sprechen ein Gebet bzw. sagen Gedichte auf. Dann schreiben sie mit geweihter Kreide C+M+B, verbunden mit der jeweiligen Jahreszahl, an die Haustüren.
Diese Tradition findet immer um den 06. Januar statt. Mit dem gesammelten Geld unterstützt die Aktion jährlich mehr als 1.400 Projekte für Kinder in Not!
Kalenborner „Möhnen“
Jedes Jahr aufs Neue freuen sich die „Möhnen“, an Weiberdonnerstag gemeinsam Mittag zu essen und anschließend durchs Dorf zu ziehen. Einmal im Jahr findet eine Wanderung oder eine Fahrt statt! Mittlerweile besteht unsere Truppe aus über 30 jungen und alten Möhnen.
„Kläppern jo“
Ab Karfreitag ziehen unsere Kinder mit ihren Kläppern durchs Dorf. Morgens um 6:00 Uhr, Mittags um 12:00 Uhr und Abends um 18:00 Uhr.
Die Kinder haben riesig viel Spaß und eifern darum, wer am lautesten klappern kann.
Am Nachmittag des Karsamstag findet dann die schönste Runde statt: die Kinder sammeln den Lohn für ihre Mühe in Form von Eiern, Süßigkeiten und Geld ein.
„Maibom opstelle“
Am Vorabend zum 1. Mai, wird in unserer Gemeinde der Maibaum aufgestellt. Anschließend sitzt man gemütlich am Lagerfeuer.
„St. Martin“
Traditionell an St. Martin geht ein Fackelzug durch unsere Gemeinde. Die gesamte Bevölkerung ist hierzu eingeladen. Musikalisch unterstützt werden wir vom Musikverein. Im Anschluss werden Brezel oder Weckmänner verteilt. Fürs leibliche Wohl wird ebenfalls bestens gesorgt.